Tischleuchten mit niedriger Höhe, Wandleuchten mit schmalem Austritt oder Spots, die tangential über Putz, Holzlamellen oder Ziegel laufen, bringen Mikroreliefs zum Klingen. Kleine Schatten verraten Tiefe, ohne zu dramatisch zu wirken. Platziere Leuchten so, dass Bewegungen im Raum wechselnde Akzente setzen und der Blick nie alles auf einmal erfasst.
Ein warmer Lichtton lässt Holz honigfarben, Wolle cremig und Leder satt erscheinen, während kühleres Licht Stein klarer und Metalle präziser zeichnet. Die Kombination beider Welten über den Tag verteilt macht Texturen vielseitig. Plane Dimmer, veränderbare Farbtemperaturen und klare Zonen, um Stimmungen intuitiv an Tätigkeit, Tageszeit und Gesellschaft anzupassen.
Dimmstufen öffnen abends die Bühne für ruhige Texturen und weiche Schatten. Tagsüber sorgen gerichtete Akzente auf strukturierte Wände, Teppichinseln oder hölzerne Sideboards für Orientierung. Denke an die Kabelwege, die Höhe der Schirme und reflektierende Flächen, die Licht zurückwerfen und damit die Haptik dezent unterstreichen, statt sie zu überstrahlen.